Interview: Julian zur neuen Nachmittags-Show bei RPR1.
Der „Neue“ am Nachmittag: Julian Krafftzig
Seit Anfang November moderiert er von 14 bis 18 Uhr die neue Mittagsshow bei RPR1. Schon als Kind hatte er den Wunsch, Radiomoderator zu werden. Nach seinem Volontariat bei Radio Hamburg war der heute 34-Jährige von 2005 bis 2007 bei bigFM und moderierte die Sendung „Julians Job-Connection“. 2007 erhielt er den LfK Medienpreis in der Kategorie „Information“. Nun ist er bei RPR1. angekommen: Julian Krafftzig. In der kommenden Woche geht er in Rheinland-Pfalz auf Tour, um seine Hörer vor Ort kennen zu lernen.
Wie ist Dein erster Eindruck von Rheinland Pfalz?
Tolle Landschaft, sehr freundliche und gelassene Menschen, hier kann man wunderbar „entschleunigen“.
In den kommenden Wochen gehst Du mit Deiner neuen Nachmittags-Show auf Tour quer durch Rheinland-Pfalz, auf was freust Du Dich selbst am meisten?
Ich finde es toll, in all die verschieden Ecken in Rheinland-Pfalz zu kommen, die RPR1.Hörer dort kennen zu lernen, und vielleicht ja sogar auf dem Betzenberg mal den Fußball-Rasen gießen zu dürfen oder mit Mainz 05 Party zu feiern. (schmunzelt)
In der neuen Nachmittags-Show wird bei „Top oder Flop“ über neue Songs abgestimmt, im Live-Quiz „Schlau am Nachmittag“ ist Schlagfertigkeit gefragt. Was erwartet Deine Hörer noch?
Wir wollen mit unserer neuen Nachmittags-Show die Hörer jeden Tag auf´s Neue gut unterhalten und ihnen den Arbeits-Alltag etwas fröhlicher gestalten. Es lohnt sich auf jeden Fall, immer wieder einzuschalten, wie zum Beispiel freitags: Da haben wir aus einer spontanen Idee eine Rubrik gemacht, in der uns RPR1.Hörer anrufen können, die noch viel Arbeit vor sich haben, denen wir dann eine „Tüte Mitleid“ spendieren. Das kommt sehr gut an… (zwinkert)
Radiomoderator: Beruf oder Berufung für Dich?
Auf jeden Fall Letzteres. Ich habe früher schon, zur Missgunst unserer Lehrer, die ganze Klasse während des Unterrichts unterhalten und viel Kindertheater gespielt. Ich liebe es, Menschen mit Worten, Aktionen und Musik fröhlich zu stimmen. Witziger Weise habe ich, ohne damals zu ahnen, was ich mal erleben darf, bei einem Karnevalsfest in der fünften Klasse die Verkleidung eines Radio-Reporters gewählt, mit Mikrofon und Kassetten-Recorder ausgestattet. Auf dem Photo sind noch zwei sehr gute Kumpels mit drauf: Der eine als Arzt verkleidet, der andere im Pastoren-Gewand. Ich bin jetzt Radio-Moderator, der im Arzt-Kittel arbeitet im Krankenhaus und der Dritte ist Pastor… Passt also auf, was ihr Euren Kindern beim Fasching anzieht – es könnte in Erfüllung gehen (schmunzelt).
Welche Interessen und Hobbys pflegst Du?
Ich habe jahrelang mit meiner Band Musik gemacht – relaxten Surfer-Poprock im Stil von Bruno Mars. Außerdem habe ich das Tauchen für mich entdeckt, was eine unglaubliche Erfahrung ist – vor allem für die Fische im Meer, wenn sie mich sehen (grinst). Im Winter liebe ich es, Snowboard zu fahren, ich spiele gerne – aber viel zu selten – Tennis, gehe joggen oder setze meinen Crosstrainer zu Hause in Bewegung. Außerdem bin ich an Technik interessiert, man könnte mich ohne Probleme drei Jahre in einem Elektromarkt einschließen.
Was ist für dich die besondere Faszination am Hörfunk?
Was mich bis heute begeistert, ist, dass wir Radio-Moderatoren ohne Bilder auskommen und es schaffen müssen, „Kino im Kopf“ der Hörer zu erzeugen – und das nur mit unserem gesprochenen Wort, im Gespräch mit Menschen auf der Antenne, Geräuschen und Musik. Außerdem ist Radio nach wie vor das schnellste Medium, wir können sofort auf alles reagieren, müssen nicht erst etwas schreiben oder einen Kameramann irgendwo hinschicken. Einfach Mikro auf und los…
Hast Du die regionalen kulinarischen Spezialitäten in Rheinland-Pfalz schon probiert? – Oder anders gefragt: Welche Küche bevorzugst du?
Ich liebe die deftige deutsche Küche und alles, was italienisch um die Ecke kommt, aber auch asiatisch und Curry-Gerichte. Ich bin da also sehr flexibel. Was ich nicht mag ist Fisch – obwohl ich aus Hamburg komme – und Pilze. An den Saumagen habe ich mich schon rangewagt und ihn lieben gelernt. Seitdem betreibe ich Aufklärungsarbeit bei meinen Freunden in Norddeutschland, die immer mit der Stirn runzeln und die Augen verdrehen, wenn sie nur den Namen hören. Warum hat man diesem leckeren Gericht nicht einen schöneren Namen geben können?
Julian live on Tour im RPR1.Sendegebiet
Montag, 5. Dezember, Kita im Brückweg in Ludwigshafen-Rheingönheim
Julian schlüpft in die Rolle vom Nikolaus und beschenkt die Kinder
Dienstag, 6. Dezember, Eisbahn in Wiesbaden
Julian lädt seine Fans auf die Eisbahn ein
Mittwoch, 7. Dezember in Koblenz im Löhr-Center
Julian verschenkt Weihnachts-Shopping-Gutscheine
Donnerstag, 8. Dezember, RPR1. Studio in Kaiserslautern
Julian macht Party „uff de Gass“ und stellt das neue Studio in Kaiserslautern vor
Freitag, 9. Dezember, auf dem Weihnachtsmarkt in Trier
Julian liest seinen kleinen Besuchern die Weihnachtswünsche von den Augen ab